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Wie in allen Kindergärten ist auch bei den Arpker Waldzwergen derzeit nur eine Notbetreuung möglich. Nur wenige Kinder. Schade! Dennoch stapft das kleines Grüppchen morgens zwischen 7.30 Uhr und 13.30 Uhr weiterhin munter durch den Wald. Mit dem Lüften gibt es hier keine Probleme. Die Kinder, die Zuhause sind, werden regelmäßig von den Erzieherinnen an der Haustür besucht und bekommen kleine Aktionspäckchen zum Kontakthalten, Lernen, Basteln, Forschen und am Ball bleiben.
Und die Zwerge in der Notbetreuung? Was machen die so? Nun, denen ist es in diesem Jahr sogar möglich, den Winter zu erleben, da es ja tatsächlich endlich mal weiß vom Himmel rieselt. So wird die kleine Gruppe beim ersten Schnee durch etliche Schneemänner, Schneefrauen und Schneezwerge ergänzt. Und die fühlen sich bei den Waldzwergen offenbar so pudelwohl, dass sie vor lauter Glückseligkeit viel zu schnell dahinschmelzen… Sehnlichst wünschen sich die Kinder Nachschub… und der lässt nicht lange auf sich warten. Aber dass dieser so üppig ausfällt, das hätte wohl keiner gedacht! So gibt es noch viel mehr Gelegenheit, den Winter so richtig zu genießen und auszukosten.
Und zusätzlich zu der weißen Winterpracht beginnt nun auch die Faschingszeit. Eigentlich immer ein buntes Getümmel, Musik, fröhliche Party. Doch Brezel schnappen, gemeinsam ein Buffet leerfuttern und sich gegenseitig schminken? Keine gute Idee in diesem Jahr. Außerdem sollen natürlich alle Waldzwerge mitfeiern können. So wird die Faschingsparty also vorerst verschoben.
Doch etwas närrisches Treiben und Schabernack sollen auch in diesem Jahr nicht fehlen. Und wenn man sich schon nicht selber verkleidet, dann werden eben die Bäume verkleidet. In allen Waldzwergenfamilien werden derzeit die unterschiedlichsten Materialien gesammelt, die man sonst oft achtlos in den Müll wirft. Mal sehen, was sich daraus zaubern lässt.
Am Wochenende vor Rosenmontag sollen lustige Gestalten den Wegesrand am Bauwagen der Arpker Waldzwerge schmücken. Damit grüßen die kleinen und großen Zwerge alle Hasen, Rehe, Igel und Eichhörnchen, alle Jogger, Spaziergänger und Liebespärchen, die vorbeikommen. Alle können sich ein Lächeln ins Gesicht zaubern lassen. Das ist zwar bekanntlich ansteckend, aber das darf und soll es in diesem Fall auch sein.
Nach Rosenmontag wird der ganze Spuk wieder verschwunden sein.
Und vielleicht wird es ja passieren, dass in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft doch ein paar Prinzessinnen, Säbelzahntiger und andere bunte Gestalten singend durch den Wald laufen. Dann bitte nicht erschrecken. Dann sind es bestimmt die Arpker Waldzwerge, die ihre Faschingsparty nachholen. Das wird ein Spaß!